Ein Set an Karten. Mehr ist es nicht, was der Musiker Brian Eno und der Maler Peter Schmidt 1975 entwickelt haben. Und doch führen diese Karten eine Kreativsession in ungewohnte Bahnen und zu ungewöhnlichen Ideen. Oblique Strategies nennt sich diese Kreativitätstechnik (und "oblique" kann so vieles heißen. Von "versteckt" bis "quer" oder "unverblümt"). Auf diesen 113 Karten steht nichts weiter als kurze Sätze oder Fragen wie:
- Use an old idea.
- State the problem in words as clearly as possible.
- Try faking it!
- Honor thy error as a hidden intention.
- Ask your body.
Ein wunderbares Beispiel für die Kraft der Stimulanz. Ursprünglich entwickelt, um Künstlern aus einer kreativen Schaffensblockade zu helfen, eignen sich die Karten hervorragend, um Kreativprozesse und Innovationen zu beschleunigen. Wie immer gilt: einfach mal ausprobieren. Vor dem Start, einmal Brian Eno selbst anhören... in einem wunderbaren Interview with Jools Holland 2001.
Die Karten gibt es selbstverständlich bei Eno zu kaufen (schon in der 5. Auflage), oder man klickt sich durch eine Online Version und natürlich gibt es Oblique Strategies auch als App.
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