Death by Powerpoint, Powerpointschlachten, Powerpointgrab … soviel wurde das Format ppt schon gescholten. Und doch greifen wir immer noch gerne auf es zurück. Warum? Nun so schlecht ist es doch gar nicht. Und die Alternativen sind nicht viel besser oder gar viel komplizierter. Eine kleine Übersicht:
Powerpoint
Der Vorteil? Wir können alle PowerPoint. Ist auf jedem Computer drauf (oder Apples Keynote). Und los geht’s. Der Nachteil? Wir neigen einfach dazu zu viel zu wollen. Zu viel Text, zu viele Bilder, zu viel Schnickschnack.
Aber wenn wir mutig unsere Folien entschlacken. Ein Bild. Ein Wort. Ein Text. (und der Rest in der Notesfunktion!). Dann kann eine Powerpoint-Schlacht auch heute noch zum Vergnügen werden. Doch die Folien sollten niemals vom Sprecher ablenken. Sondern sie sind nur unterstreichendes Beiwerk.
Der Vorteil? Wir können alle PowerPoint. Ist auf jedem Computer drauf (oder Apples Keynote). Und los geht’s. Der Nachteil? Wir neigen einfach dazu zu viel zu wollen. Zu viel Text, zu viele Bilder, zu viel Schnickschnack.
Aber wenn wir mutig unsere Folien entschlacken. Ein Bild. Ein Wort. Ein Text. (und der Rest in der Notesfunktion!). Dann kann eine Powerpoint-Schlacht auch heute noch zum Vergnügen werden. Doch die Folien sollten niemals vom Sprecher ablenken. Sondern sie sind nur unterstreichendes Beiwerk.
Overhead Der gute alte Overhead-Projektor. Wer noch einen hat, sollte ihn gut hüten. Denn das Präsentieren mit Folie kann durchaus wieder Charme haben. Allerdings muss man sein Gerät immer selbst mitnehmen. Selbst das älteste Familienunternehmen und sogar Unis haben den Overhead-Projektor leider ausgemottet. Leider. Das schöne am Arbeiten mit den Folien ist die Flexibilität. Sie können live – für alle sichtbar – auf der Folie schreiben. Zum Beispiel Workshops und Gruppenarbeiten sichtbar machen. Und es lassen sich schöne Schattenspiele auf dem Overhead erzielen. Eine Statistik ist weit unterhaltsamer und merkfähiger mit Bauklötzchen präsentiert, die über den Overhead-Projektor Schatten wirft, als jedes Balkendiagram.
Prezi Prezi ist Powerpoint für Flashjunkies. Wer es nicht kennt, erst einmal bei Prezi rein gucken. http://prezi.com/
Der Vorteil? Es ist kinderleicht. Und die Zuschauer sind mächtig beeindruckt (wenn sie nicht schon zu viele Prezis gesehen haben) Der Nachteil? Wenn man es übertreibt mit den „Fahrten“ kann einem beim Zusehen schon mal schlecht werden. Und wirr. Auch wenn Prezi einfach zu bedienen ist, so sind die besten Prezis von Anfang an sehr gut durchdacht und jedes kleine Bild ergänzt sich mit den andern Bildern zu einem großen Eindruck -… da muss man vorher schon gut nachdenken, wie eines zum anderen kommt. Und Vorsicht: manchmal haben die Jungs von Prezi noch Technikprobleme und ihr Server stürzt leider ab. Mit Prezi ist man schon ein bisschen fremdbestimmt.
Der Vorteil? Es ist kinderleicht. Und die Zuschauer sind mächtig beeindruckt (wenn sie nicht schon zu viele Prezis gesehen haben) Der Nachteil? Wenn man es übertreibt mit den „Fahrten“ kann einem beim Zusehen schon mal schlecht werden. Und wirr. Auch wenn Prezi einfach zu bedienen ist, so sind die besten Prezis von Anfang an sehr gut durchdacht und jedes kleine Bild ergänzt sich mit den andern Bildern zu einem großen Eindruck -… da muss man vorher schon gut nachdenken, wie eines zum anderen kommt. Und Vorsicht: manchmal haben die Jungs von Prezi noch Technikprobleme und ihr Server stürzt leider ab. Mit Prezi ist man schon ein bisschen fremdbestimmt.
Interatives Präsentieren Wir sind maximal 15 Minuten konzentriert an einem Vortrag dran. Ab 15 Minuten sinkt die Aufmerksamkeitskurve. Und unser doch ist unser Gehirn während eines Vortrages schwer unterfordert. Denn eigentlich können wir parallel zum zuhören noch viel mehr tun: wir sehen, wir fühlen, wir nehmen Hintergrundgeräusche war, wir kritzeln vor uns hin … Präsentatoren kämpfen also an zwei Fronten: die Aufmerksamkeit insgesamt hoch halten und außerdem das Publikum immer wieder ausreichend mit Reizen versorgen, dass es sich nicht unterfordert fühlt. Eine Lösung: unterhaltsam präsentieren und vor allem „interaktiv Präsentieren“. Das Publikum in den Vortrag miteinbeziehen. Reaktionen gezielt einfordern. Dafür bieten sich Abstimmungen an, Ratefragen, kurze Rückfragen; auch kann man dem Publikum zum Beispiel den Ablauf der Präsentation oder der definierten Themen überlassen; oder das Publikum mit kleinen Spielen („Gamification“) immer wieder am Inhalt interessieren und mitmachen lassen.
Presentation Link für das Ipad Wer mulitmedial präsentieren will und ein ipad hat, der sollte Presentation-Link verwenden. Hier mit kann man schön Powerpoint, Videos und sonstige Formate zusammenstellen und aus einer gemeinsamen Plattform heraus präsentieren. Vor- und Nachteile wie bei Powerpoint oder Prezi bleiben allerdings. Aber es ist eine technische Erleichterung. Webseite dazu: http://www.presentation-link.com/ Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=QdsPAiMQtPo
MyDocumenta My Documenta wurde ursprünglich für Lehrer in Spanien entwickelt – es ist eine wunderbare Alternative zu Powerpoint und Prezi. Man muss sich hier einüben, aber die Ergebnisse sind wunderbar. Und ähnlich wie bei Presentation Link kann man hiermit interaktiv präsentieren – mit allen Formaten, die der Computer hergibt: http://www.mydocumenta.com
Graphic Recording Fast schon ein bisschen überstrapaziert ist die Form des „Graphik Recordings“ oder Visual Facilitating, das Mit-Zeichnen während der Präsentator spricht. Nach dem Vortrag hat man dann niedliche Boards, die wie Comics das Wesentliche zusammenfassen. Wer diese Technik dann auch noch mitfilmt, der hat sogar ein schönes Video für YouTube (für Veranstaltungen sehr zu empfehlen). Zahlreiche Graphiker haben sich auf diese Technik spezialisiert http://de.wikipedia.org/wiki/Visual_Facilitation
Boards & Pappen Etwas altertümlich, aber vielleicht gerade deshalb aufmerksamkeitsstark: das Präsentieren mit Boards und Pappen. Vorteil? man reduziert sich auf das Wesentliche und die Pappen bleiben im Raum stehen. Nachteil? In großen Gruppen nicht wirklich praktikabel. Boards sollten größer als A3 sein, doch bei Gruppen größer als 10 ist auch das zu klein und dann wird der Transport schwierig. Pappen sind auch ganz schön schwer und feuchtigkeitsanfällig (und wenn sich die Motive dann wellen und Blasen werfen wird es unschön)
Flipchart
Die sehr souverän Präsentationsart. Doch sollte sie vorbereitet sein. Der Präsentator muss eine gute Handschrift haben und genau wissen, was er malt. Am besten vorher üben. Und gerne auch „überraschende Bilder und Analogien“ zeichnen. Also vorher einen Plan machen. Am besten mit Dan Roam.
Die sehr souverän Präsentationsart. Doch sollte sie vorbereitet sein. Der Präsentator muss eine gute Handschrift haben und genau wissen, was er malt. Am besten vorher üben. Und gerne auch „überraschende Bilder und Analogien“ zeichnen. Also vorher einen Plan machen. Am besten mit Dan Roam.
Video Präsentationen ohne Kurzvideo … heute fast nicht mehr denkbar. Ob als Wachmacher, zur Unterstreichung des Wichtigsten, als Beweis direkt von der Zielgruppe oder am Moment of Truth, oder als Rausschmeißer. Gerne beliebige Videos von YouTube (ohje, das Urheberrecht!), oder selbstgedreht (glücklich, wer mit Apple und allein schon iMovie arbeiten kann) oder gar als animierte Slideshow mit animoto
Achtung entscheidend: ist die Musik. Immer!
Wer professionell mit Video umgehen kann, der kann schon auch mal ein Gedicht animieren.
Oder gar als VJ (VideoJockey, das ist das Gegenstück zum DJ) eine ganze Konferenz sampeln und in einem Video genial zusammenfassen.
TED-Format Hier könnte auch einfach: Reden stehen. Nicht zu lang. Bei TED sind das 18 Minuten. Nicht länger. Länger hält auch kein Mensch aus. Aber wer sich TED-Präsentationen ansieht, der weiß, dass dies nicht normale Präsentationen sind. Sondern Reden mit Pathos, Passion, Mission. Perfektes Storytelling mit merkfähigem Kernthema. Das macht doch eine Präsentation aus.
Pecha Kucha Auch ein mündlicher Vortrag und dazu darf man nur 20 Bilder an die Wand werfen. Mehr dazu gibt’s im Netz auf Wikipedia
Storify Storify ist nicht als Präsentationstechnik entwickelt worden, sondern als sog. „Storytelling-Plattform“. Klingt spannend, ist es aber eigentlich gar nicht. Denn Storify ist eine Agregations-Plattform, auf der man Twitter, Blogbeiträge, Facebookeinträge, Videos etc. zu einer „Geschichte“ verschmelzen kann. - http://storify.com/ Und mit dem Ergebnis kann man auch eine „Geschichte“ präsentieren. Sehr interaktiv. Sehr digital. Sehr cool. (Es gibt auch eine deutsche Version oder eine Kopie von Storify.com, die heißt Storyfy - http://www.storyfy.de/). Und wer mal eine echte Storytelling-Plattform sehen will, der gehe auf http://www.cowbird.com/
asdf
AntwortenLöschenghjk
AntwortenLöschennein .
AntwortenLöschena foama mischke oda wööös?
AntwortenLöschena gemma puadan oda wööös?
AntwortenLöschendanke für dein feedback
Löschensege paast
AntwortenLöschenja ich freu mich anonym
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