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19 Dezember, 2012
Kreativität aus dem Dunkeln. Da geht vielen ein Licht auf
Was passiert, wenn man bei einem Brainstorming das Licht ausmacht. Also richtig dunkel. Den Sehsinn komplett ausschaltet? Wir haben es ausprobiert. und waren über das Ergebnis sehr erstaunt. Mehr dazu in diesem Video über "Brainstorming in the Dark".
29 Mai, 2012
Kreativtechniken vom Writing Center der UNC Chapel Hill
Looking at something from different perspectives helps you see it more completely—or at least in a completely different way, sort of like laying on the floor makes your desk look very different to you. To use this strategy, answer the questions for each of the three perspectives, then look for interesting relationships or mismatches you can explore.
- Describe it: Describe your subject in detail. What is your topic? What are its components? What are its interesting and distinguishing features? What are its puzzles? Distinguish your subject from those that are similar to it. How is your subject unlike others?
- Trace it: What is the history of your subject? How has it changed over time? Why? What are the significant events that have influenced your subject?
- Map it: What is your subject related to? What is it influenced by? How? What does it influence? How? Who has a stake in your topic? Why? What fields do you draw on for the study of your subject? Why? How has your subject been approached by others? How is their work related to yours?
Cubing enables you to consider your topic from six different directions; just as a cube is six-sided, your cubing brainstorming will result in six "sides" or approaches to the topic. Take a sheet of paper, consider your topic, and respond to these six commands.
- Describe it.
- Compare it.
- Associate it.
- Analyze it.
- Apply it.
- Argue for and against it.
Look over what you've written. Do any of the responses suggest anything new about your topic? What interactions do you notice among the "sides"? That is, do you see patterns repeating, or a theme emerging that you could use to approach the topic or draft a thesis? Does one side seem particularly fruitful in getting your brain moving? Could that one side help you draft your thesis statement? Use this technique in a way that serves your topic. It should, at least, give you a broader awareness of the topic's complexities, if not a sharper focus on what you will do with it.
In this technique, complete the following sentence:
____________________ is/was/are/were like _____________________.
In the first blank put one of the terms or concepts your paper centers on. Then try to brainstorm as many answers as possible for the second blank, writing them down as you come up with them.
After you have produced a list of options, look over your ideas. What kinds of ideas come forward? What patterns or associations do you find?
24 Mai, 2012
Fixiert auf eine Idee – warum Brainstormings scheitern
Brainstormings haben einen schlechten Leumund heutzutage. Sie sind schlichtweg nicht mehr modern. Dies liegt zum einen daran, dass jedes normale Meeting heute „Brainstorming“ heißt, wir also inflationär mit diesem Begriff umgehen. Dies liegt aber auch daran, dass wir Brainstormings nicht richtig vorbereiten, moderieren und durchführen. In diesem Blog habe ich ja schon oft über die richtigen Methoden des Brainstormings geschrieben und auch wie sehr die Regel des Erfinders Alex Osborn missverstanden werden.
Wenn Brainstormings scheitern, dann hat das oft damit zu tun, dass die Gruppe zu klein oder zu groß oder gar zu einheitlich ist. Dann hat das damit zu tun, dass Introvertierte nicht die Schutzzone bekommen, etwas zu sagen oder dass dominante Teilnehmer ungebremst das Ruder übernehmen. Oder aber es hat was mit „cognitive fixation“ zu tun. Oder „collaborative fixation“. Nicholas Kohn und Steven Smith, beide von der University Texas at Arlington haben ein einer Studie nachgewiesen, dass Gruppen weniger effizient als Einzelpersonen bei der Lösungssuche sind, weil sich eine Gruppe zu schnell in eine Idee verliebt – und sich auf sie fixiert. Ohne die richtige Moderation, kontinuierlichen Antrieb und neue Stimulanz bleibt eine Gruppe einfach an einer „Lieblingsidee“ hängen. Und wird unproduktiv. Einzelpersonen dagegen, die vor sich hin denken und zunächst keine Rückmeldung von außen erhalten, haben weiterhin den Antrieb noch neue Ideen zu produzieren, das sie ja nicht wissen können, ob die richtige Idee schon dabei ist.
Fazit: In Gruppenbrainstormings nie die erste Idee gelten lassen. Immer mehr einfordern, als gewünscht. Und kontinuierlich stimulieren und antreiben. Oder die Gruppe auch mal teilen – und alleine arbeiten lassen. Ja, Facilitator ist ein harter Job.
11 Mai, 2012
Online Brainstorming – je größer umso besser
Je größer die Gruppe, umso virtueller das Meeting. Wer effizient mit vielen Teilnehmern (mehr als 20) brainstormen möchte, der versammelt diese besser nicht in einem Raum, sondern vor deren eigenen Computer. Große Gruppen brainstormen am erfolgreichsten in sog. Onlinebrainstormings. Der Vorteil: jede Stimme zählt gleichwertig. Keine Zeit wird verschwendet auf lange Redebeiträge oder Störmanöver. Brainstorming-Trolle finden keine Bühne für zynische Kommentare, negative Killerphrasen. Detailverliebte Besserwisser-Fragen haben keinen Platz. Onlinebrainstormings funktionieren am besten per email oder Chatfunktion in Websessions.
Entscheidend ist, dass nur der Facilitator oder Moderator des Brainstormings Rederecht hat. Durch Fragen und Anregungen stimuliert er die Ideenfindung. Die Teilnehmer senden per email ihre Ideen und haben dadurch die Gelegenheit, sich voll auf das Thema zu konzentrieren. Noch besser allerdings arbeitet es sich mit Instantmessangers oder Chats, die die Teilnehmer gleichzeitig nutzen. Alle Teilnehmer sehen dabei die Ideen aller. Das inspiriert alle, Ideen anderer werden aufgegriffen und ausgebaut. Onlinebrainstormings sind schnell, aktiv, effizient und intensiv. Die ideale Länge ist 30 Minuten. Und sie machen vor allem sehr viel Spaß.
06 Mai, 2012
New Groupthinking oder Solo Spirit. Introvertierte sind kreativer?
Teamwork ist Zeitgeist. Managementbücher und Unternehmensberater preisen Kollaboration und Teamarbeit. Und doch gibt es zahlreiche Untersuchungen, die beweisen, dass eine einzelne Person auf sich gestellt oft mehr Ideen produziert als eine Gruppe. Studien untermauern die Tatsache, dass Menschen, die die Möglichkeit haben, sich zurück zu ziehen und sich ungestört zu konzentrieren, kreativer sind als Teams. Die Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi und Gregory Feist weisen darauf hin, dass die kreativsten Menschen eher introvertiert sind. Auch Psychologe Hans Eyseneck betont die Bedeutung von Introvertiertheit. Introvertierte Menschen können sich besser konzentrieren und fokussieren. Wichtige Voraussetzungen beim Nachdenken über neue Lösungsansätze. So oft übersehen wir die stillen Momente des Kreativprozesses. Die Betonung der Leistung des Einzelnen scheint - im Zeitalter des Teamworks – als nicht mehr zeitgemäß. „Solo Spirit“ wird vom sog. „New Groupthinking“ geschlagen. Dies meint zumindest Susan Cain in ihrem Artikel im New Yorker, den sie Anfang diesen Jahres veröffentlichte.
Cain findet Zeichen der Dominanz des des „New Groupthinking“ überall: Bürolandschaften werden zugunsten von Gemeinschaftsbüros aufgebrochen, Open-Space und Open-Door-Policies betonen, dass man immer und überall ansprechbar ist. Und schon in der Schule wird Team- bzw. Gruppenarbeit konsequent eingeübt u.a. durch runde Anordnung der Schulbänke und nachmittägliche Lerngruppen. Teamarbeit ist wichtig. Zweifelsfrei. Doch übertreiben wir nicht etwas? Sind die vielen Kopfhörer in Großraumbüros und Fake-Meetings in Outlook nicht Zeichen dafür, dass wir mehr Zeit für uns selbst brauchen? Ausdruck des Wunsches nach Kontemplation, Ruhe und „mit den eigenen Gedanken alleine sein“? Aber wie unmodern ist das. Und unsozial. Besonders in Zeiten des „Social Web“ will man ja alles andere sein als „unsozial“ oder „ungesellig“.
Und doch sollte es erlaubt sein, seine „Introvertiertheit“ auszuleben. Sollte es opportun sein, Rückzugsmöglichkeiten anzubieten und auch zu akzeptieren, dass eine Tür auch mal geschlossen ist. Denn dahinter sitzt ein Mensch, der denkt. Hoffentlich. Und dort findet Kreativität dann einen guten Nährboden.
Susan Cain macht mit ihrem neue Buch „Quiet: The Power of Introverts in a World That Can´t Stop Talking” (und selbstverständlich ihres TED TAlks) auf die Kraft der Stillen aufmerksam. Dieses Buch sollte man lesen - alleine.
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