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03 November, 2015

SixPack des visuellen Erzählens: 6 Erfolgskonzepte für starke Bilder im Netz

Bild schlägt Text. Die Kommunikation der Zukunft ist visuell. Dies beweisen die ständig steigenden Uploads ans Fotos und Videos in Facebook und Twitter, der unaufhaltsame Erfolg von Bildplattformen wie Instagram und Pinterest, der Siegszug von Emojis und selbst traditionelle Medien und Onlinemagazine kürzen zunehmend ihren Text zugunsten bunter Bildstrecken, die sich mit dürren Bildunterschriften begnügen.

Wird PR zur visuellen Kunst?

Kein einfaches Umfeld für Unternehmenskommunikatoren und Pressesprecher, die sich in den letzten Jahrzehnten vor allem darin übten, an wohlformulierten Sätzen zu feilen und die passenden Worte zu finden, um Unternehmen, Marke und Produkt gut aussehen zu lassen.

Der "Visual Turn" - die Abkehr vom Text und Hinwendung zum Visuellen in der Kommunikation - kommt zunehmend auch in den Marketing- und Corporate Communications Abteilungen an und daher sind vollkommen neue Fähigkeiten und Qualifikationen gefordert. Nicht mehr Textkompetenz und Sprachgewandtheit machen den Unterschied, sondern ... ja was denn eigentlich? So etwas wie Kunstverständnis, Graphik und Scribble-Fähigkeiten? Oder gar das technische Verständnis für Fotoapp und Filmkamera? Braucht der zukünftige Pressesprecher Kenntnisse in Motion Graphics, Filmschnitt und Gif-Animation?

All das kann nicht schaden, aber zunächst braucht er: ein Gespür für das richtige Bild.

Denn was macht ein Bild eigentlich zu einem starken Bild mit Viralkraft? Mit welchem Motiv kann man denn heute die Aufmerksamkeit des verwöhnten Publikums erwecken? Welche Bilder sind Blickfänger? Und welches Bildmaterial , egal ob Foto, Infographik oder Video hat die Kraft visuell eine Geschichte zu erzählen und durch visuelles Storytelling aus der Flut der Bilder, der Tsunami an visuellen Eindrücken im Netz, herauszuragen?

Sixpack des visuellen Storytellings

Die  Kunst des visuellen Erzählens im Netz ist noch jung, aber einige Erfolgskonzepte zeichnen sich schon hab. Sechs seien hier mal genannt:


Hingucker
"Hingucker" sind Bilder, die überraschen, irritieren und provozieren. Sie durchbrechen unsere Sehgewohnheiten und Konventionen. Hingucker sind visuelle Ausrufezeichen. Sie erstaunen und machen uns neugierig. Beim Anblick dieser Art von Bildern stellen wir die Frage "Was ist denn hier passiert?"

Schnellschüsse

 Manche Bildkonzepte – Grafiken, Fotos, Videos – sind komplex und erst auf den zweiten Blick verständlich. "Schnellschüsse" hingegen funktionieren sofort. Sie helfen auf den ersten Blick, vermeintlich komplexe Dinge zu erkennen und zu verstehen. Bilder dieser Art sind minimalistisch in der Darstellung, klar aufgebaut und schnell zu erfassen. Sie sind reduziert und fokussiert.

Augenschmaus

Der "Augenschmaus" spricht die Ästheten unter uns an – und davon gibt es mehr, als Sie denken. Augenschmaus-Bilder tun unserer Seele gut, beruhigen uns und helfen, den Alltag zu vergessen. Sie sind Stresskiller und kleine Wellnessoasen. Die Bilder sind optisch sorgfältig gestaltet und bestechen durch Bildmotive mit außergewöhnlichen Kontrasten, Farben und Formen.

Türöffner
Der "Türöffner", ein weiteres Erfolgskonzept
des visuellen Storytelling, geht einen Schritt weiter als Hingucker, Schnellschuss und der ästhetische Augenschmaus: Er regt gezielt die Fantasie des Publikums an und öffnet gleichsam Türen in eine neue Welt. Türoffner triggern in besonderem Maße narrative Konzepte. Sie machen uns neugierig auf die Geschichte hinter dem Bild. Sie sind Projektionsfläche unserer eigenen Träume und Wünsche, Absprungpunkte für Tagträume, Geistesblitze und Zündfunken für interessante Storys.

Zeitgeist

Bilder, die mit "Zeitgeist" arbeiten, sind kulturell  relevant und aktuell. "Zeitgeist"-Bilder sind Referenzen und Zitate. Sie kopieren und kombinieren. Passend zum Zeitgeist des 21. Jahrhunderts sind sie Remixe und Mashups. Sie sind humorvoll und ironisch, arbeiten subtil und subversiv. Und sie schrecken vor keinem Themenzusammenhang zurück. Schamlos bedienen sie sich aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, ob Kunst, Sport, Wirtschaft, Politik oder auch Geschichte.

Trittbrettfahrer

Das letzte Bildkonzept unseres Erfolgs-Sixpacks hat eine Deadline, denn "Trittbrettfahrer" sind Antworten auf Trends und Memes in Echtzeit. Diese Bilder springen auf laufende Konversationen auf und schalten sich ungefragt in Diskussionen ein. Sie zeichnen sich aus durch Humor und ein
Augenzwinkern . Meist sind die Bilder und Videos zudem sehr emotional, persönlich und sympathisch. Aber sie sind auch sehr vergänglich, denn diese Bilder funktionieren nur im Kontext tagesaktueller Themen und Ereignisse. "Trittbrettfahrer" sind Formate des Real-Time-Marketing. Und es erfordert ein sehr hohes Maß an Mut, Spontaneität und Agilität, um schnell und effizient auf die jeweiligen Themen aufzuspringen.

Mehr zum Thema in "Visual Storytelling" von Petra Sammer und Ulrike Heppel, erschienen bei O´Reilly 2015.
Ein Beitrag zur Blogparade "Visual Content - Visualisieren im Content Marketing" 

02 März, 2015

Kreativ durch Meuterei - Danke an Hannes Treichl

Dieser Mann ist verrückt. Ich kenne den Hannes Treichl gar nicht. Aber wenn man auf seine Webseite geht,
muss man den Eindruck gewinnen. Und wenn man sich die Leseprobe seines Buches Meuterei des Denkens ansieht und durchliest, wird dieser Eindruck bestätigt. Im positiven Sinne. Es ist gut zu wissen, dass der Kreativcoach und Berater Österreicher ist, das hilft. Denn in unserem kleinen Nachbarland ist Platz genug, um Querdenkern und Andersdenkern Raum zu geben. Mehr Raum als wir wohl in Deutschland haben. Daher kann er sich dort - wohl aber auch in Workshops und Projekten in Deutschland - ziemlich austoben. Gut, über ein bisserl Selbstverliebtheit muss man drüber hinwegsehen, aber wer auf der Suche nach einer kreativen Pause, nach Inspiration und Anders Denke ist, dem sei ein Besuch auf seiner Webseite, seinem Buch und seinem Blog sehr empfohlen. Aber Achtung! Sie werden nicht so schnell davon loskommen.


29 Januar, 2015

Kreativer durch kreatives Schreiben - Danke an Detlef Knut

"ein Schreibebuch", so nennt Detlef Knut bescheiden sein kleines Büchlein. Der Titel "Gute Geschichten Schreiben" ist passend gewählt und drückt klar und treffend aus, was dieses Buch kann. Auf weniger als 140 Seiten gibt Knut seinem Leser die wichtigsten Tipps, um selbt kreativ und ideenreich Geschichten zu schreiben. Pragmatisch und praktisch spricht er allen "Selfmade-Men und -Women", die sich einmal an Fiktion probieren wollen, Mut zu.

Wunderbar einfach und leicht fallen die Einstiegsübungen und jedes Kapitel schließt mit einer erfrischenden Literaturempfehlung ab. Leicht zu lesen, leicht Nachzumachen und dann mit Leichtigkeit zum ersten Roman ... das möchte man so manchem Leser wünschen. Detlef Knut tut jedenfalls alles, damit die Kreativität am heimischen Schreibtisch sprudeln kann. Prädikat: lesenswert.

12 Januar, 2015

Kann man Kreative führen? Ed Catmull hat einige Rezepte

Ed Catmull führt eines der kreativsten Unternehmen weltweit: Pixar. Und genau darüber, über seine Rolle als CEO und Führungskraft, hat er sein Buch geschrieben. "Creativity, Inc. - Overcoming The Unseen Forces That Stand In The Way Of True Inspiration" ist einen ziemlich guter "Backstage-Report" über die Gründung und Entwicklung eines Unternehmens, das von Steve Jobs eigentlich als Software-Bude gekauft worden war. Was also auf den ersten Blick als "Kreativ-Bibel" anmutet, entpuppt sich als Management-Ratgeber für Führungskräfte, die Kreative und Kreativprojekte zu managen haben.

Ed Catmull schreibt dabei schonungslos offen über eigene Bedenken, Zweifel und Fehler. Und er hat einen ganzen Baukasten an Managementtipps parat. Lesenswert.
Darüber hinaus ist das Buch sein Versuch, der Pixar-Gemeinde zu erklären, warum er, zusammen mit John Lasseter und Steve Jobs, dieses großartige Studio dann doch an Disney verkauft hat ... die Fans wollen ihm das immer noch nicht verzeihen. Das Buch ist also nicht nur ein Management-Ratgeber, sondern auch die Bekenntnisse eines CEOs.

Hier meine Lieblingszitate:

  • "Ideas come from people. Therefore, people are more important than ideas. (...) Find, develop and support good people, and they in turn will find, develop, and own good ideas."
  • "Mistakes are part of creativity. (...) "To be a truly creative company, you must start things that might fail."
  • "(...) we need to free ourselves of honesty´s baggage. (...) One way to do that is to replace the word honesty with another word that has a similar meaning but fewer moral connotations: candor."
  • "Pixar films are not good at first, and our job is to make them so - to go, as I say. `from suck to not-suck.´ (...) Creativity has to start somewhere, and we are true believers in the power of bracing, candid feedback and the iterative process - reworking, reworking, and reworking again, until a flawed story finds its throughliner or a hollow character finds its soul."
  • "Telling the truth is difficult, but inside a creative company, it is the only way to ensure excellence."
  • "Management´s job is not to prevent risk but to build the ability to recover."
  • "Our job is to protect our babies from being judged too quickly. Our job is to protect the new. (...) Part of our job is to protect the new from people who don´t understand that in order for greatness to emerge, there must be phases of not-so-greatness."
  • "The key is to view conflict as essential, because that´s how we know the best ideas will be tested and suvive. You know, it can´t only be sunlight. It is management´s job to figure out how to help others see conflict as healthy - as a route to balance, which benefits us all in the long run."
  • "But when it comes to creativity, the unknown is not our enemy. If we make room for it instead of shunning i, the unknown can bring inspiration and originality."
  • "If you don´t try to uncover what is unseen and understand its nature, you will be ill prepared to lead."
  • "Craft is what we are expected to know; art is the unexpected use of our craft."
  • "Art challenges technology, technology inspires art." (John Lasseter)
  • "In my experience, creative peopel discover and realize their visions over time and through dedicated, protracted struggle. In that way, creativity is more like a marathon than a sprint."
  • "We human like to know where we are headed, but creativty demands that we travel paths that lead to who-knows-where."

01 Dezember, 2014

The Future of Storytelling? Buch- und Videotipps zu meinem Buch

Kapitel 10 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing" versucht einen Ausblick zu geben, wo die Zukunft von Storytelling liegt. Mit Sicherheit ist sie vielfältig, transmedial und mit neuen, unerwarteten Ansätzen. Wearable Electronics und das "Internet der Dinge" geben uns sogar die Möglichkeit, das wir alles zum Storytelling nutzen können. Und doch werden auch traditionelle narrative Konzepte immer ihre Berechtigung und ihr Publikum finden. Lassen wir uns überraschen. 
Wenn Sie die Themen aus dem Kapitel 10 meines Buches vertiefen wollen, empfehle ich Ihnen hier gerne einige Hintergrundliteratur und Videolinks. Viel Spaß beim Lesen und reinschauen:

Google spielt Ingress
·         Alternate Reality Game Year Zero: http://yearzero.nin.com/
·         Fiktive Charaktere leben weiter im Netz: Berlin Tag & Nacht auf Facebook: 
·         Peer Schader über experimentelles Erzählen im Fernsehen anhand des Beispiels “Dina Foxx. Mord im ZDF“ 
·         Scarecrow – eine Geschichte von Chipotle Mexican Grill - Cannes Lions Winner 2014 - Webseite & App
·         Farmed & Dangerous – noch eine Geschichte von Chipotle Mexican Grill - dieses Mal als fiktive Fernsehserie 
·         Petra Sammer zum Thema Transmediales Storyetlling

 ·         Bucay, Jorge: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. Fischer Verlag 2006.
·         Beltzung, Louise: „ErweiterteSelbsterfahrung mit Google Ingress“ in Motherboardtv.tumblr 30.11.2013.
·         Flath, Herbert: Storytelling imJournalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.
·         Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.
·         Kevill Sian / Connock, Alex: Ask the Audience: Evaluating New Ways to Fund TV Content. Reuters Institute for the Study of Journalism / University of Oxford Dezember 2013.
·         Latitude: The Future of Storytelling.
·         Sottong, Hermann: „Die Zukunft desStorytellings – ein kurzer Ausblick“ in Der Storytelling Blog 30.9.2013.
·         Storck, Christopher: „Fallbeispiel(K)Ein Konzept für die Krise” in Harvard Business Manager Juni 2013.

28 November, 2014

Wie findet man die richtige Geschichte? Die kreative Suche im #STorytelling. Ergänzende Literatur und Links zum Buch

Gute Geschichten zu erzählen, das ist eine Kunst. Aber eine noch viel größere Kunstfertigkeit ist es, gute Geschichten zu finden. Von der Suche nach spannenden Geschichten, der Kreativität und dem Spürsinn nach der richtigen Story, davon handelt Kapitel 9 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing". Und für alle, die auf der Suche nach Hintergrundliteratur und Videolinks ergänzend zum Buch sind, bitteschön:

·         Eine herausragende Geschichte: Intel & Toshiba “The Beauty Inside
·         Und noch eine: Intel & Toshiba “The Power Inside
·         Andrew Stanton TED Talk “The clue to a great story”  
·         KapurShekhar TED Talk “We are the story we tell ourself” 
·         Pixar´s22 Rules to Phenomenal Storytelling

·         Google: We are all Storyteller
·         Bird, Brad: Quotes
·         De Saint-Exupéry: Der kleinePrinz. Karl Rauch Verlag 1978
·         Heath, Chip / Heath, Dan: Why Some Ideas Survive and Others Die: Made to Stick. Random House 2010.
·         Kelley, Tom / Kelley, David: “Reclaim your Creative Confidence” in Harvard Business Review 12/2012.
·         Kelley, Tom / Kelley, David: Creative Confidence. Crown Business 2013, 
·         Lotter, Wolf: Die kreativeRevolution. Was kommt nach dem Industriekapitalismus? Murmann Verlag 2009.
·        McKee, Robert: “Storytelling that Moves People” in Harvard Business Review 06/2003.
·         Susann Merritt: Ideas with Merritt.
·         Singer, Greg: “The Secret of Pixar Storytelling” in AWN Animation World Network 19.3.2011.

27 November, 2014

Transmediales Storytelling - Kapitel 8 meines Buches "Storytelling": Praktische Hintergrundinfos und Videolinks

"Data does not go viral. Stories do." - Besser kann man die Wirkung von Geschichten nicht zusammenfassen, wie es Lisa Johnson in diesem Zitat getan hat. In Kapitel 8 meines Buches "Storytelling - die Zukunft von PR und Marketing" dreht sich alles um das Thema "Transmediales Erzählen im Netz." Wer das Buch gelesen hat, der freut sich vielleicht über diese ergänzenden Links, Hintergrundinfos und Buchtipps. Viel Spaß beim Lesen:

·         Bear71: Das Webprojekt des National Film Boards Canadas. Und ein erläuterndes Video finden Sie auf Vimeo
·         Die Siemens Kampagen mit der Story „Helping Hand“ 
·         Die virale Marketingkampagne zu „The Dark Knight“: Why so serious und den Case beschrieben auf dieser Webseite
·         Snowfall, die herausragende Multimedia-Reportage der New York Times  von John Branch
·         Das Multimediaprojekt “Hier kommtdas Wasser” des des Bayerischen Rundfunks
·         Die Telekom springt auf das „ TutuProjekt“ des FotographenBob Carey auf
·         Google berichtet über die "Deichgrafen" in Halle
·         Games for Change” sind Newsgames für den guten Zweck 
·         Eine Reportage zum Therapie-Spiel Snowworld lohnt sich anzusehen 

·         Informationen zum Therapie-Spiel “ThatDragon Cancer
·         Brunner, John: DerSchockwellenreiter. Bibliothek der Science Fiction Literatur 1997.
·         Gladwell, Malcom: Der Tipping Point. Berlin Verlag 2000.
·         Jenkins, Henry: Convergence Culture: Where Old and New Media Collide. New York University Press 2006.
·         Kalinina, Alexandra: “Video is the new Face of contet marketing“ in Social media Today 14.5.2014.
·         Khosla, Aditya / Das Sarma, Atish / Hamid, Raffay: What Makes an Image Popular?Massachusetts Institute of Technology.
·         Houghteling, Nate: “6 Biggest Mistakes Brands Make on YouTube” in Mashable 14.10.2013.
·         Huffington, Ariane: “Marketing Megatrends” in Marketingprofs 2013.
·         Milne, Alan Alexander: Pu der Bär, Hamburg 1989, S. 111.
·         Online-Marketing-Berater: „Viralitätauf Facebook”.
·         Primed, Daniel: “An Overview of Trans-media Storytelling and Video Games” in Daniel Primed Blog 21.11.2010.
·         Rushkoff, Douglas: Present Shock –Wie wir die Zukunft einholen und die Gegenwart verloren haben. Orange Press 2014.
·         Rushkoff, Douglas:  „Unendliche Spiele“ in GDI Impulse Nr. 1 2014, S. 68 – 74.
·         Teixeira, Thales: „Wenn Videoclipsansteckend wirken” in Harvard Business Manager September 2012, S. 6 -9.
·         Zukunftsinstitut: „Liquid Content“ in Trend update 12/2011, S. 24 – 27.

21 November, 2014

Warum packen uns gute Geschichten so emotional? Antworten und Hintergrundmaterial zu Kapitel 7 meines Buches "Storytelling"


Gutes Stories haben einen Hauptprotagonisten, eine Helden, und beginnen mit einem Konflikt. Soweit ist ja alles ganz einfach. Aber wie und warum erzeugen sie so starke Emotionen? Warum reagieren wir so emotional auf gute Geschichten? Diese Frage beantwortet das Kapitel 7 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing".

Und zu diesem Kapitel gibt es ganz besonders viel ergänzendes Material, Hintergrundinformationen und Videolinks, die ich meinen Lesern hier gerne empfehle:

Alfred Hitchcock – The Famous Shower Scene from “Psycho

Sergio Leone – "Spiel mir das Lied vom Tod" - der emotionale Anfang

Stanley Kubrick - "2001. A Space Odysee – The Dawn of Men"

Cleveland Clinic – "If you could stand in someoneelses shoes"

Bareither, Isabel: „Musik wirkt wie Sex und bringt das Gehirn auf Trab“ in Die Welt 28.1.2008.

Coriss, Rebecca: Photos on Facebook. HubSpot Blog 15 11.2012.

Cohen, Jonathan: “Defining Identification: A Theoretical Look at the Identification of Audiences with Media Characters” in Mass Communication and Society Vol. 4, Issue 3 2010.

Csíkszentmihályi, Mihaly: Flow. Das Geheimnis des Glücks. Klett-Cotta Verlag 2007.

Drummond, Tom: Vocabulary of Emotions. North Seattle Community.

Ekman, Paul: Gefühle lesen. Elsevier 2004.

Flath, Herbert: Storytelling im Journalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.

Goleman, Daniel: EQ. Emotionale Intelligenz. Deutscher Taschenbuchverlag 1995.
Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.

Juslin, Patrik N.: “Music and Emotion: Seven Questions, Seven Answers” in I. Deliège & J. Davidson (Eds.), Music and the mind: Essays in honour of John Sloboda, Oxford University Press 2011, S. 113-135.

Heath, Chip / Heath, Dan: Made to Stick. Random House 2010.

Heider, Fritz / Simmel, Marianne: “An Experimental Study of Apparent Behaviour” in The American Journal of Psychology, Vol. 57 No 2 (April 1944), S. 243 – 259. Und das Video dazu.

Hsu, Jeremy: “The Secrets of Storytelling” in Scientific American Mind, 15552284, Aug/Sep 2008, Vol. 19, Issue 4.

Lester, Paul Martin: Syntactic Theory of Visual Communication. Department of Communications California State University 2006.

McCabe, David P. / Castel Alan D.: “Seeing is believing: The effect of brain images on judgments of scientific reasoning” in Science Direct, Cognition 107, Elsevier 2008, S. 343 – 352.

Neomann: 13 Reasons why your Brains craves Infographics. Infographic Design, 2014.

Nielsen, Jakob: How Little Do Users Read. Nielson Norman Group 2008.

Vass, Rüdiger: „Emotionen” in Lexikon der Neurowissenschaft.

Zacks, J. / Levy, E. / Tversky / B., Schinao, D.: Graphs in Print, Diagrammatic Representation and Reasoning. Springer-Verlag 2002.

19 November, 2014

Storytelling: Literaturempfehlungen und Videolinks passend zu Kapitel 6 meines Buches

Kapitel 6 meines Buches "Storytelling" befasst sich ausführlich mit dem Thema "Konflikt". Denn jede gute Story, beginnt mit einem Konflikt, oder wie es Robert McKee sagt. "Stories come from the dark side". 

Ergänzend zum Buch finden Sie hier auch noch jede Menge weitere Literaturtipps, Videolinks und Hintergrundmaterial zu diesem Thema und passend zum Buch:

09 November, 2014

Warum Helden so wichtig für Geschichten sind. Hintergrundmaterial zu Kapitel 5 meine Buches "Storytelling"

Kapitel 5 meines Buches "Storytelling" widmet sich ganz dem "Helden" einer Geschichte und warum es essenziell ist, eine Hauptfigur zu haben, mit der sich die Leser und Rezipienten der Geschichte identifizieren können. Wer ergänzend dazu passende Beispiele ansehen und nachlesen oder weitere Hintergrundliteratur studieren möchte, dem empfehle ich folgende Links, Bücher und Videos:

·         Joseph Campbells Theorie der Heldenreise aus seinem Buch „ The Myths of Storytelling“ können Sie auch in Video ansehen.
·         Matthew Winkler erläutert in seinem TED- Talk „What makes a Hero“ ebenso die Heldenreise  
·         Der DJ Harry Love und sein chaotisches Haus – die wunderbare Geschichte von Ikea können Sie auf YouTube sehen. 

·         Die Geschichte von Ed Church, der seine Harley nach 30 Jahren auf Ebay wiedergefunden hat, sehen Sie ebenso auf YouTube.  
·         Bandura, Albert: Sozial-kognitive Lerntheorie. Klett-Cotta Verlag 1979.
·         Campbell, Joseph: The Power of Myth. First Anchor Books Edition 1991.
·         Campbell Joseph: Der Heros intausend Geschalten. Insel Taschenbuch 2556 1999.
·         Field, Syd: Screenplay. The Foundation of Screenwriting. Delta Books 1984.
·         Fuoti, Julie / Johnson, Lisa: Story Juice. How Ideas Spread and Brands Grow. Grapevine Group 2012.
·         Flath, Herbert: Storytelling imJournalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.
·         Heine, Matthias: „Über – eindeutsches Wort nervt viele Amerikaner” in Die Welt 20.10.2013.
·         Nannen, Henri Journalistenschule: Die Geschichte hinter den Geschichten. Gruner + Jahr 2012.
·         Schwennicke, Christoph: „ChristophSchwennicke, Cicero-Macher und Hobbyangler” in Medium Online 4/5 2012 .
·         Steinbeck, John: East of Eden. Pinguine Modern Classic 2000.
·         Stein, Sol: Über das Schreiben. Zweitausendeins 1997.
·         Stoffels, Herbert / Bernskötter, Peter: Die Goliath-Falle. Springer Gabler Verlag 2012.

·         Teixeira, Thales: “The New Science of Viral Ads” in Harvard Business Review 3/2012.

31 Oktober, 2014

Storytelling - Tipps, Links, Videos ... alles für Kapitel 3 und 4 zum Buch


Kapitel 3 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing" gibt einen Überblick über die 5 wichtigsten Bausteine einer guten Story. Und zur Einstimmung sollten Sie, sehr geehrte Leser, eine wunderbare Story von British Airways sich ansehen: "Visit Mum" entführt uns nach Mumbai. Die Kampagnenseite finden Sie hier

Das Kapitel 4 mit dem Titel "Sinnstiftende Marke" erläutert dann ausführlich Baustein Nummer 1 und ergänzend zu diesem Kapitel empfehle ich Ihnen folgende Links, Videos und Literaturtipps:

·         Simon Sinek berühmte TED-Rede „How great leaders inspire us – Start With Why“ 
·         Das Video kann man auch mitdeutschem Untertitel ansehen.
·         Oder Sie lesen sich direkt auf Simone Sineks eigene Webseite und seinem Buch ein. 
·         Wie Philips eine Lampe auf Spitzbergen testen lässt und darüber eine großartige Geschichte erzählt, finden Sie als Video mit dem Titel: Philips Arctic Experiment 
·         Hintergrundinformationen zur Philips-Kampagne Arctic Experiment finden sich hier  
·         Wunderbar ist auch die Geschichte des kleinen Daniel aus der Siemens Kampagne Siemens\answers 
·         Interessant sind hierzu die Hintergrundinformationen von Siemens 

Weitere gute Stories, Videos und Informationen:
·         Coca Cola, Small World Machines
·         Apple Manifesto “Designed by Apple"
·         Mars, The Five Principles of Mars
·         Google Realtime-Insight Finder - Think with Google 
·         Dove, Evolution (2004)
·         Dove, Real Beauty Sketches (2013), und die passende Kampagnen-Webseite bzw. Pressemitteilung  
·         Webinar mit Julie Roehm, SAP Chief Storyteller
·         Steve Denning über „Leadership Storytelling“ in TEDxHogeschoolUtrecht
·         Bialek, Catrin: „Marken erzählenGeschichten“ in Handelsblatt, 3.5.2013, S.22.
·         Denning, Steve: The Leader´s Guide to Storytelling. John Wiley & Sons Inc. 2011.
·         Estermann, Edi: „So funktioniertder Newsroom bei Blick” in Blick, 12.3.2010.
·         Field,Syd: Screenplay. The Foundations of Screenwriting. Delta Book 2005.
·         Fuoti, Julie / Johnson, Lisa: Story Juice. How Ideas Spread and Brands Grow. Grapevine Group 2012.
·         Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.
·         Heller, Nathan: “Naked Launch” in The New Yorker, 25.11.2013.
·         Hill, Andrew: “Corporate storytellers are best left on the shelf” in Financial Times 17.3.2014, http://www.ft.com/cms/s/0/a2d3a650-a9d6-11e3-adab-00144feab7de.html.
·         Isaacson, Walter: Steve Jobs. Random House 2011, S. 86-87.
·         Landau, Neil / Frederick, Matthew: 101 Things I Learned in Film School. Grand Central Publishing 2010.
·         McKeen, Robert / Fryer, Bronwyn: “Storytelling that Moves People” in Harvard Business Review June 2003.
·       James Michener´s TED Talk.
·         Piombino, Kristin: “How Microsoft's storytelling approach makes the brand money, changesperceptions” in ragan.com 2.12.1013, 
·         Taleb, Niassim Nicholas: The Black Swan. Penguine Books 2007.
·          

29 Oktober, 2014

Leserservice: Links und Literaturtipps für mein Buch "Storytelling", Kapitel 2

Für alle, die zu dem Kapitel 2 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing" noch etwas mehr lesen oder ansehen möchte: hier gibt es ergänzende Tipps:

Eine wunderbar emotional erzählte Geschichte ist "VW Kombi Last Wishes"

·         Eine Erläuterung zum Experiment von Paul Zak findet sich hier:  Empathy,Neurochemistry, and the Dramatic Arc.


·         Bruner, Jerome: Actual Minds, Possible Worlds. Cambridge, Harvard University Press 1986. Zitiert nach Fuoti, Julie / Johnson, Lisa: Story Juice. Grapevine Group 2012.
·         Craig, Gordon A.: Der Historiker und sein Publikum. Presseamt der Stadt Münster 1981.
·         Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.
·         Hasson, Uri et al: Brain-to-Brain coupling: a mechanism for creating and sharing a social world. Elsevier Ltd. 2011.
·         Hsu, Jeremy: “The Secret of Storytelling” in Scientific America, August/September 2008.
·         Indische Mythologie.
·         Loose, Stefan: Namibia. DuMont 2011, S. 422.
·         Murphy Paul, Annie: “Your Brain on Fiction” in New York Times, 17.3.2012.
·         Schank, Roger C.: Tell me a story. Northwestern University Press 1995.
·         Unbekannt: Das Nibelungenlied. Übersetzt von Felix Genzmer. Reclam 1989.
·         Widrich, Leo: “The Science of Storytelling” in  Lifehacker 5.12.2012.

Viel Spaß beim Lesen.