Posts mit dem Label Storytelling werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Storytelling werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

03 November, 2015

SixPack des visuellen Erzählens: 6 Erfolgskonzepte für starke Bilder im Netz

Bild schlägt Text. Die Kommunikation der Zukunft ist visuell. Dies beweisen die ständig steigenden Uploads ans Fotos und Videos in Facebook und Twitter, der unaufhaltsame Erfolg von Bildplattformen wie Instagram und Pinterest, der Siegszug von Emojis und selbst traditionelle Medien und Onlinemagazine kürzen zunehmend ihren Text zugunsten bunter Bildstrecken, die sich mit dürren Bildunterschriften begnügen.

Wird PR zur visuellen Kunst?

Kein einfaches Umfeld für Unternehmenskommunikatoren und Pressesprecher, die sich in den letzten Jahrzehnten vor allem darin übten, an wohlformulierten Sätzen zu feilen und die passenden Worte zu finden, um Unternehmen, Marke und Produkt gut aussehen zu lassen.

Der "Visual Turn" - die Abkehr vom Text und Hinwendung zum Visuellen in der Kommunikation - kommt zunehmend auch in den Marketing- und Corporate Communications Abteilungen an und daher sind vollkommen neue Fähigkeiten und Qualifikationen gefordert. Nicht mehr Textkompetenz und Sprachgewandtheit machen den Unterschied, sondern ... ja was denn eigentlich? So etwas wie Kunstverständnis, Graphik und Scribble-Fähigkeiten? Oder gar das technische Verständnis für Fotoapp und Filmkamera? Braucht der zukünftige Pressesprecher Kenntnisse in Motion Graphics, Filmschnitt und Gif-Animation?

All das kann nicht schaden, aber zunächst braucht er: ein Gespür für das richtige Bild.

Denn was macht ein Bild eigentlich zu einem starken Bild mit Viralkraft? Mit welchem Motiv kann man denn heute die Aufmerksamkeit des verwöhnten Publikums erwecken? Welche Bilder sind Blickfänger? Und welches Bildmaterial , egal ob Foto, Infographik oder Video hat die Kraft visuell eine Geschichte zu erzählen und durch visuelles Storytelling aus der Flut der Bilder, der Tsunami an visuellen Eindrücken im Netz, herauszuragen?

Sixpack des visuellen Storytellings

Die  Kunst des visuellen Erzählens im Netz ist noch jung, aber einige Erfolgskonzepte zeichnen sich schon hab. Sechs seien hier mal genannt:


Hingucker
"Hingucker" sind Bilder, die überraschen, irritieren und provozieren. Sie durchbrechen unsere Sehgewohnheiten und Konventionen. Hingucker sind visuelle Ausrufezeichen. Sie erstaunen und machen uns neugierig. Beim Anblick dieser Art von Bildern stellen wir die Frage "Was ist denn hier passiert?"

Schnellschüsse

 Manche Bildkonzepte – Grafiken, Fotos, Videos – sind komplex und erst auf den zweiten Blick verständlich. "Schnellschüsse" hingegen funktionieren sofort. Sie helfen auf den ersten Blick, vermeintlich komplexe Dinge zu erkennen und zu verstehen. Bilder dieser Art sind minimalistisch in der Darstellung, klar aufgebaut und schnell zu erfassen. Sie sind reduziert und fokussiert.

Augenschmaus

Der "Augenschmaus" spricht die Ästheten unter uns an – und davon gibt es mehr, als Sie denken. Augenschmaus-Bilder tun unserer Seele gut, beruhigen uns und helfen, den Alltag zu vergessen. Sie sind Stresskiller und kleine Wellnessoasen. Die Bilder sind optisch sorgfältig gestaltet und bestechen durch Bildmotive mit außergewöhnlichen Kontrasten, Farben und Formen.

Türöffner
Der "Türöffner", ein weiteres Erfolgskonzept
des visuellen Storytelling, geht einen Schritt weiter als Hingucker, Schnellschuss und der ästhetische Augenschmaus: Er regt gezielt die Fantasie des Publikums an und öffnet gleichsam Türen in eine neue Welt. Türoffner triggern in besonderem Maße narrative Konzepte. Sie machen uns neugierig auf die Geschichte hinter dem Bild. Sie sind Projektionsfläche unserer eigenen Träume und Wünsche, Absprungpunkte für Tagträume, Geistesblitze und Zündfunken für interessante Storys.

Zeitgeist

Bilder, die mit "Zeitgeist" arbeiten, sind kulturell  relevant und aktuell. "Zeitgeist"-Bilder sind Referenzen und Zitate. Sie kopieren und kombinieren. Passend zum Zeitgeist des 21. Jahrhunderts sind sie Remixe und Mashups. Sie sind humorvoll und ironisch, arbeiten subtil und subversiv. Und sie schrecken vor keinem Themenzusammenhang zurück. Schamlos bedienen sie sich aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, ob Kunst, Sport, Wirtschaft, Politik oder auch Geschichte.

Trittbrettfahrer

Das letzte Bildkonzept unseres Erfolgs-Sixpacks hat eine Deadline, denn "Trittbrettfahrer" sind Antworten auf Trends und Memes in Echtzeit. Diese Bilder springen auf laufende Konversationen auf und schalten sich ungefragt in Diskussionen ein. Sie zeichnen sich aus durch Humor und ein
Augenzwinkern . Meist sind die Bilder und Videos zudem sehr emotional, persönlich und sympathisch. Aber sie sind auch sehr vergänglich, denn diese Bilder funktionieren nur im Kontext tagesaktueller Themen und Ereignisse. "Trittbrettfahrer" sind Formate des Real-Time-Marketing. Und es erfordert ein sehr hohes Maß an Mut, Spontaneität und Agilität, um schnell und effizient auf die jeweiligen Themen aufzuspringen.

Mehr zum Thema in "Visual Storytelling" von Petra Sammer und Ulrike Heppel, erschienen bei O´Reilly 2015.
Ein Beitrag zur Blogparade "Visual Content - Visualisieren im Content Marketing" 

09 Oktober, 2015

Visual Storytelling: Farben erzählen Geschichten

„It´s safe to say that color is a very complex beast“ Mark D.West sagt dies in seinem Buch „Stories that Move Mountains“ und er meint damit die schwierige Frage, welche Farbe denn die richtige für die eigene Story ist. Und wie man sich überhaupt am Besten mit dem Thema Farbe auseinandersetzte sollte.

Wann hat man das schon wirklich bewußt mal getan? 

Ihre Lieblingsfarbe?
Wann haben Sie sich das letzte Mal ernsthaft mit Farben auseinandergesetzt? Bei der Frage Ihrer Tochter, welches denn Ihre Lieblingsfarbe sei? Eine Frage, bei der es Ihnen ausgesprochen schwer fiel, schnell eine passende Antwort zu finden. Oder bei der Frage Ihrer Frau oder Ihres Ehemannes, ob man denn nicht auch einmal eine der eigenen vier Wände bunt streichen sollte, weil das doch jetzt so modisch sei und es die Müllers und Meiers auch gemacht hätten. Auch eine Frage, auf die Sie nicht so wirklich schnell eine Antwort parat hatten. Oder aber die Frage der Marketingagentur im letzten Meeting, die wissen wollte, ob man die Farben des Corporate Logos nach dreißig Jahren jetzt vielleicht doch aktueller, frischer, digitaler überarbeiten sollte. Auch eine Frage, die gar nicht so  …

Farben sind nicht selbstvertändlich
Farben sind uns so selbstverständlich, dass die meisten von uns sich nicht wirklich aktiv damit beschäftigen. Erst die Abwesenheit von Farbe zeigt uns ihre Bedeutung. Neil Harbisson wurde diese Bedeutung erst als junger Mann bewusst. Denn bis dahin bestand seine Welt ausschließlich aus den Farben Schwarz, Weiß und verschiedenen Grautönen. Doch er wusste dies nicht. Harbisson leidet unter Achromatopsie. Er ist komplett farbenblind. Doch obwohl ihm die Ärzte sagten, dass er nie Farben sehen werden, erschloss sich die erstaunliche Welt der Farben für Neil Harbission doch noch. Während seines Musikstudiums lernte er einen jungen Ingenieur und Kybernetiker kennen, der ihm half ein Gerät zu entwickeln, das es ihm ermöglichte Farben zu … hören! Ein Computer, ausgestattet mit einer Kamera und Kopfhörern, registriert die Spektralwerte der Farbe, die Neil sieht, und übersetzt diese Werte in bestimmte Töne. So kommt es, dass Neil Harbisson heute die Welt als farbige Komposition hört und daher sehr wohl mehr wahrnimmt als nur schwarz, weiß und grau. Die erstaunliche Erfahrung seiner Behinderung und der Überwindung dieser beschreibt Harbisson in einer wunderbaren Rede auf der TED-Konferenz 2012. „Ilisten to colorist für uns alle sehens- und hörenswert, denn es erinnert jeden von uns an die hohe Bedeutung von Farbe.

Farben definieren mehr als nur Gestalt und Aussehen
Farben definieren Gestalt und Aussehen von allem, was wir sehen. Sie sind aber weit mehr. Wir nutzen sie intuitiv emotional. Sie wecken in uns Gefühle. Sie wecken in uns Erinnerungen und wir verwenden Sie als Symbole und Codes.
Für die Kunst des visuellen Storytelling sind Farben daher von ganz besonderer Bedeutung. Wer sich mit der Kunst des Geschichtenerzählens auseinandersetzt, sollte sich mit der Kraft der Farben und ihren Möglichkeiten vertraut machen.
Ein erster Einstieg in die Kunst des farbenreichen Erzählens ist definitiv das Video von Lewis Bond „Colour inStorytelling“. Bond lädt mit einem orgiastischen Farbrausch dazu ein, die Welt der Farben im Film zu entdecken und den absichtsvollen Einsatz bestimmter Farben in Filmsszenen selbst zu erfahren. Bond erläutert dabei auch ausführlich die drei Komponenten von Farbe, die jedem, der sich mit visuellem Storytelling beschäftigt, vertraut sein sollten: Farbton, Farbsättigung und Farbwert. Was passiert beim Betrachter, wenn man einen der drei Komponenten verändert? Welchen Einfluss kann Farbe auf den Verlauf einer Geschichte nehmen, wenn man Farbton, -wert oder Farbsättigung manipulativ einsetzt. Die Wirkung ist enorm und Bond unterstreicht dies mit unzähligen Beispielen.

Farben verdichten Gefühle
Das Orange von Uma Thurmans Hosenanzug in „Kill Bill“ ist kein Zufall. Die Farbauswahl der fünf Protagonisten im aktuellen Pixarfilm  „Alles steht Kopf“ entspricht genau unserer Vorstellung der Farbe bestimmter Gefühle (Grün ist Ekel, Rot ist Wut, Gelb ist Freude, Blau ist Kummer und Angst ist lila) und im Film „Der letzte Kaiser“ markieren die Farbveränderunge von Rot, zu Gelb und schließlich zu Grün die Lebensabschnitte des Kaisers und seine mentale Veränderung.
Farbe kann Geschichten assoziativ unterstützen. Sie kann uns in Sicherheit wiegen und damit die Immersion in die Story vorantreiben. Wir tauchen komplett ein in die Geschichte und lassen uns als Zuschauer mit dem Blick auf vertraute Farben treiben. Farbe kann aber auch disruptiv und irritierend eingesetzt werden. Sie kann Dinge hervorherben, herausheben, Einschnitte markieren und mit diesem ungewöhnlichen Einsatz eine Geschichte vorantreiben.
Entscheidend ist der bewußte Einsatz von Farbe. Achten Sie bei Ihrem nächsten Kinobesuch auf die Farben. Farben – an Wänden, an Kleidung, an allen Gegenständen, aber auch der Landschaft, in der eine Geschichte spielt - verdichten eine Atmosphäre oder stehen sogar als Metapher für die Gefühlswelt der Protagonisten der Story. Nichts ist hier dem Zufall überlassen.

Eine Welt nur in weiß?
Natürlich ist Corporate Storytelling noch lange nicht Hollywood. Oder doch? Wenn man sich den Werbespot der Marke Dulux ansieht, möchte man das schon meinen. „Colorless Future“ zeigt eine uniforme Science-Fiction-Welt, in der die Farbe Weiß die Macht übernommen hat und alle anderen Farben in den Untergrund gezwungen wurden. Eine smarte Überhöhung des Markenversprechens von Dulux und eine herrliche Analogie für die Bedeutung von Farbe in unserem Leben – schon heute.
Aber auch wenn Sie nicht zufällig Farbenhersteller sind:  Ihr Unternehmen, Ihr Produkt, Ihre Marke kann sich der Bedeutung von Farben nicht entziehen. Und damit ist eben nicht nur die „Corporate Color“ und das Markenhandbuch gemeint, das die Farben Ihres Logos definiert.

Visual Storytelling  - visuelle Erzählen - zwingt uns – ganz besonders in der Unternehmenskommunikation und im Marketing – mit der Komponente „Farbe“ viel intensiver auseinanderzusetzen, als wir das in der herkömmlichen Kommunikation bisher gewohnt waren.
Daher also die Frage: Mit welchen Farben, erzählen Sie Ihre Geschichte?

(Interesse mehr zu erfahren? Dann interessiert Sie vielleicht folgendes Buch: „Visual Storytelling“ von Petra Sammer und Ulrike Heppel. D-punkt Verlag 2015)

29 September, 2015

Ups, das bin ja ich: Was Selfies über uns erzählen


„Rund zwei Drittel (65 Prozent) der deutschen Smartphone-Nutzer ab 14 Jahren machen (...) sogenannte Selfies. (...) Und drei von fünf Selfie-Machern (59 Prozent) teilen ihre Selbstporträts
in sozialen Netzwerken.“ Die Bitcom-Studie »Die Zukunft der ConsumerElectronics 2014« versucht das Massenphänomen „Selfie“ in Zahlen zu erfassen. Aber erklärt das die Tsunami dieser ästhetisch fragwürdigen Portaitbilder im Netz?

Ich, Ich, Ich

Am 11. Januar 2000 beschloss der Fotograf Noah Kalina sich täglich selbst zu fotografieren. Immer in der gleichen Pose und mit dem gleichen, neutralen Gesichtsausdruck. Zwölfeinhalb Jahre lang produzierte er jeden Tag ein „Selfie“ und montierte diese zu einem Film: „Everyday“ zeigt die Wandlung eines jungen, glattrasierten 19-jährigen Teenagers zu einem reifen Mann im Alter von 32 mit Vollbart – in 4.545 Selbstportraits. Sicher, ein extremes Beispiel von „Selfie-Sucht“ – aber seien wir mal ehrlich: wir machen vielleicht nicht täglich ein Bild von uns, aber jeden zweiten …? Na? Gucken wir doch gleich mal auf dem Handy nach.

Seit Erfindung der Fotografie 1826 stand der Fotograf immer hinter der Kamera. Der Macher des Fotos war unsichtbar und blieb anonym. Auf Urlaubsfotos war derjenige, der die Fotos schoss, in der Regel nie zu sehen, als wäre er gar nicht dabei. Für eine gemeinsame Aufnahme musste man entweder einen Passanten um Hilfe bitten oder den Selbstauslöser bedienen und schnell ins Bild hechten.

Heute halten wir einfach unser Smartphone vor die Nase und drücken ab. Fertig. Das Bild ist meist schief und verzerrt. Macht nix, es geht ja um den Moment. Und müssen wir nicht mehr einen Fremden händeringend darum bitten, den richtigen Ausschnitt zu wählen und auf den Auslöser zu drücken und auch nicht bangen, dass er plötzlich mit dem Fotoapparat durchbrennt.

Heute sind wir, die Macher, selbst im Bild. Wir zücken den Selfie-Stick, diese unsägliche Verlängerungsstange, und glauben damit unseren Blick auf die Welt zu vergrößern. (Museen wie das Metropolitan Museum in New York verbieten mittlerweile die Anwendung dieser Stöcke, da sie die
Beschädigung ihrer Kunstwerke fürchten.)

Wir sind von der Tatsache fasziniert, dass wir uns immer und jederzeit selbst ablichten können. Das Selfie wird uns zum Spiegelersatz und es ist, als würden wir uns auf diesen Bildern besser erkennen als im richtigen Leben.

“Words are so Generation Y”

Katherine Rosman analysierte im Oktober 2014 in der New York Times den Hype um die Fotocommunity Instagram. Sie beschrieb darin eine neue Generation von Mediennutzern, die mit visueller Kommunikation im Netz groß geworden war und die Bilder heute schon in ihrer neuen Bedeutung ganz selbstverständlich nutzt: Generation Z. Ihr Zitat „Words are so Generation Y“ beschreibt den Zeitgeist und das Motto der nach 1995 Geborenen, einer Generation, deren Tagebücher „Tumblr“ und „Instagram“ heißen und die zur Beschreibung ihrer Gefühle, Erinnerungen und Gedanken kaum Worte verschwendet, sondern sich stattdessen lieber in Fotos ausdrückt.

Für diese Generation ist selbstverständlich, dass ein Bild mehr Aufmerksamkeit weckt als Text. Emotional mehr berührt und merkfähiger ist als Prosa. Den Betrachter mehr packt, gedanklich entführt
und in seinen Bann ziehen als Sätze es vermögen. Warum also groß nach Worten suchen, wenn ein Bild so schnell erzählt.

Bildern liegt eine ganz eigene Kraft inne, die wir bisher –vor allem in der Unternehmenskommunikation und im Marketing - noch nicht im Ansatz ausgeschöpft haben. Eine Kraft, die David Griffin, Leiter der Fotoredaktion des National Geographic, in seinem TEDTalk über Fotojournalismus wunderbar zum Ausdruck bringt: „It is these kinds of stories, ones that go beyond the immediate or just the superficial that demonstrate the power of photojournalism. I believe that photography can make a real connection to people, and can be employed as a positive agent for understanding the challenges and opportunities facing our world today.”

Wir Unternehmenskommunikatoren und Marketeers stehen also noch ganz am Anfang, diese Kraft der Bilder zu verstehen und als visuelles Storytelling kraftvoll einzusetzen. Es liegt spannendes Neuland vor uns … und jede Menge zum Gucken.


Neugierig auf „Visual Storytelling“? Dann hier mal reingucken: http://amzn.to/1gj4Owb

01 Dezember, 2014

The Future of Storytelling? Buch- und Videotipps zu meinem Buch

Kapitel 10 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing" versucht einen Ausblick zu geben, wo die Zukunft von Storytelling liegt. Mit Sicherheit ist sie vielfältig, transmedial und mit neuen, unerwarteten Ansätzen. Wearable Electronics und das "Internet der Dinge" geben uns sogar die Möglichkeit, das wir alles zum Storytelling nutzen können. Und doch werden auch traditionelle narrative Konzepte immer ihre Berechtigung und ihr Publikum finden. Lassen wir uns überraschen. 
Wenn Sie die Themen aus dem Kapitel 10 meines Buches vertiefen wollen, empfehle ich Ihnen hier gerne einige Hintergrundliteratur und Videolinks. Viel Spaß beim Lesen und reinschauen:

Google spielt Ingress
·         Alternate Reality Game Year Zero: http://yearzero.nin.com/
·         Fiktive Charaktere leben weiter im Netz: Berlin Tag & Nacht auf Facebook: 
·         Peer Schader über experimentelles Erzählen im Fernsehen anhand des Beispiels “Dina Foxx. Mord im ZDF“ 
·         Scarecrow – eine Geschichte von Chipotle Mexican Grill - Cannes Lions Winner 2014 - Webseite & App
·         Farmed & Dangerous – noch eine Geschichte von Chipotle Mexican Grill - dieses Mal als fiktive Fernsehserie 
·         Petra Sammer zum Thema Transmediales Storyetlling

 ·         Bucay, Jorge: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. Fischer Verlag 2006.
·         Beltzung, Louise: „ErweiterteSelbsterfahrung mit Google Ingress“ in Motherboardtv.tumblr 30.11.2013.
·         Flath, Herbert: Storytelling imJournalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.
·         Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.
·         Kevill Sian / Connock, Alex: Ask the Audience: Evaluating New Ways to Fund TV Content. Reuters Institute for the Study of Journalism / University of Oxford Dezember 2013.
·         Latitude: The Future of Storytelling.
·         Sottong, Hermann: „Die Zukunft desStorytellings – ein kurzer Ausblick“ in Der Storytelling Blog 30.9.2013.
·         Storck, Christopher: „Fallbeispiel(K)Ein Konzept für die Krise” in Harvard Business Manager Juni 2013.

28 November, 2014

Wie findet man die richtige Geschichte? Die kreative Suche im #STorytelling. Ergänzende Literatur und Links zum Buch

Gute Geschichten zu erzählen, das ist eine Kunst. Aber eine noch viel größere Kunstfertigkeit ist es, gute Geschichten zu finden. Von der Suche nach spannenden Geschichten, der Kreativität und dem Spürsinn nach der richtigen Story, davon handelt Kapitel 9 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing". Und für alle, die auf der Suche nach Hintergrundliteratur und Videolinks ergänzend zum Buch sind, bitteschön:

·         Eine herausragende Geschichte: Intel & Toshiba “The Beauty Inside
·         Und noch eine: Intel & Toshiba “The Power Inside
·         Andrew Stanton TED Talk “The clue to a great story”  
·         KapurShekhar TED Talk “We are the story we tell ourself” 
·         Pixar´s22 Rules to Phenomenal Storytelling

·         Google: We are all Storyteller
·         Bird, Brad: Quotes
·         De Saint-Exupéry: Der kleinePrinz. Karl Rauch Verlag 1978
·         Heath, Chip / Heath, Dan: Why Some Ideas Survive and Others Die: Made to Stick. Random House 2010.
·         Kelley, Tom / Kelley, David: “Reclaim your Creative Confidence” in Harvard Business Review 12/2012.
·         Kelley, Tom / Kelley, David: Creative Confidence. Crown Business 2013, 
·         Lotter, Wolf: Die kreativeRevolution. Was kommt nach dem Industriekapitalismus? Murmann Verlag 2009.
·        McKee, Robert: “Storytelling that Moves People” in Harvard Business Review 06/2003.
·         Susann Merritt: Ideas with Merritt.
·         Singer, Greg: “The Secret of Pixar Storytelling” in AWN Animation World Network 19.3.2011.

27 November, 2014

Transmediales Storytelling - Kapitel 8 meines Buches "Storytelling": Praktische Hintergrundinfos und Videolinks

"Data does not go viral. Stories do." - Besser kann man die Wirkung von Geschichten nicht zusammenfassen, wie es Lisa Johnson in diesem Zitat getan hat. In Kapitel 8 meines Buches "Storytelling - die Zukunft von PR und Marketing" dreht sich alles um das Thema "Transmediales Erzählen im Netz." Wer das Buch gelesen hat, der freut sich vielleicht über diese ergänzenden Links, Hintergrundinfos und Buchtipps. Viel Spaß beim Lesen:

·         Bear71: Das Webprojekt des National Film Boards Canadas. Und ein erläuterndes Video finden Sie auf Vimeo
·         Die Siemens Kampagen mit der Story „Helping Hand“ 
·         Die virale Marketingkampagne zu „The Dark Knight“: Why so serious und den Case beschrieben auf dieser Webseite
·         Snowfall, die herausragende Multimedia-Reportage der New York Times  von John Branch
·         Das Multimediaprojekt “Hier kommtdas Wasser” des des Bayerischen Rundfunks
·         Die Telekom springt auf das „ TutuProjekt“ des FotographenBob Carey auf
·         Google berichtet über die "Deichgrafen" in Halle
·         Games for Change” sind Newsgames für den guten Zweck 
·         Eine Reportage zum Therapie-Spiel Snowworld lohnt sich anzusehen 

·         Informationen zum Therapie-Spiel “ThatDragon Cancer
·         Brunner, John: DerSchockwellenreiter. Bibliothek der Science Fiction Literatur 1997.
·         Gladwell, Malcom: Der Tipping Point. Berlin Verlag 2000.
·         Jenkins, Henry: Convergence Culture: Where Old and New Media Collide. New York University Press 2006.
·         Kalinina, Alexandra: “Video is the new Face of contet marketing“ in Social media Today 14.5.2014.
·         Khosla, Aditya / Das Sarma, Atish / Hamid, Raffay: What Makes an Image Popular?Massachusetts Institute of Technology.
·         Houghteling, Nate: “6 Biggest Mistakes Brands Make on YouTube” in Mashable 14.10.2013.
·         Huffington, Ariane: “Marketing Megatrends” in Marketingprofs 2013.
·         Milne, Alan Alexander: Pu der Bär, Hamburg 1989, S. 111.
·         Online-Marketing-Berater: „Viralitätauf Facebook”.
·         Primed, Daniel: “An Overview of Trans-media Storytelling and Video Games” in Daniel Primed Blog 21.11.2010.
·         Rushkoff, Douglas: Present Shock –Wie wir die Zukunft einholen und die Gegenwart verloren haben. Orange Press 2014.
·         Rushkoff, Douglas:  „Unendliche Spiele“ in GDI Impulse Nr. 1 2014, S. 68 – 74.
·         Teixeira, Thales: „Wenn Videoclipsansteckend wirken” in Harvard Business Manager September 2012, S. 6 -9.
·         Zukunftsinstitut: „Liquid Content“ in Trend update 12/2011, S. 24 – 27.

21 November, 2014

Warum packen uns gute Geschichten so emotional? Antworten und Hintergrundmaterial zu Kapitel 7 meines Buches "Storytelling"


Gutes Stories haben einen Hauptprotagonisten, eine Helden, und beginnen mit einem Konflikt. Soweit ist ja alles ganz einfach. Aber wie und warum erzeugen sie so starke Emotionen? Warum reagieren wir so emotional auf gute Geschichten? Diese Frage beantwortet das Kapitel 7 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing".

Und zu diesem Kapitel gibt es ganz besonders viel ergänzendes Material, Hintergrundinformationen und Videolinks, die ich meinen Lesern hier gerne empfehle:

Alfred Hitchcock – The Famous Shower Scene from “Psycho

Sergio Leone – "Spiel mir das Lied vom Tod" - der emotionale Anfang

Stanley Kubrick - "2001. A Space Odysee – The Dawn of Men"

Cleveland Clinic – "If you could stand in someoneelses shoes"

Bareither, Isabel: „Musik wirkt wie Sex und bringt das Gehirn auf Trab“ in Die Welt 28.1.2008.

Coriss, Rebecca: Photos on Facebook. HubSpot Blog 15 11.2012.

Cohen, Jonathan: “Defining Identification: A Theoretical Look at the Identification of Audiences with Media Characters” in Mass Communication and Society Vol. 4, Issue 3 2010.

Csíkszentmihályi, Mihaly: Flow. Das Geheimnis des Glücks. Klett-Cotta Verlag 2007.

Drummond, Tom: Vocabulary of Emotions. North Seattle Community.

Ekman, Paul: Gefühle lesen. Elsevier 2004.

Flath, Herbert: Storytelling im Journalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.

Goleman, Daniel: EQ. Emotionale Intelligenz. Deutscher Taschenbuchverlag 1995.
Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.

Juslin, Patrik N.: “Music and Emotion: Seven Questions, Seven Answers” in I. Deliège & J. Davidson (Eds.), Music and the mind: Essays in honour of John Sloboda, Oxford University Press 2011, S. 113-135.

Heath, Chip / Heath, Dan: Made to Stick. Random House 2010.

Heider, Fritz / Simmel, Marianne: “An Experimental Study of Apparent Behaviour” in The American Journal of Psychology, Vol. 57 No 2 (April 1944), S. 243 – 259. Und das Video dazu.

Hsu, Jeremy: “The Secrets of Storytelling” in Scientific American Mind, 15552284, Aug/Sep 2008, Vol. 19, Issue 4.

Lester, Paul Martin: Syntactic Theory of Visual Communication. Department of Communications California State University 2006.

McCabe, David P. / Castel Alan D.: “Seeing is believing: The effect of brain images on judgments of scientific reasoning” in Science Direct, Cognition 107, Elsevier 2008, S. 343 – 352.

Neomann: 13 Reasons why your Brains craves Infographics. Infographic Design, 2014.

Nielsen, Jakob: How Little Do Users Read. Nielson Norman Group 2008.

Vass, Rüdiger: „Emotionen” in Lexikon der Neurowissenschaft.

Zacks, J. / Levy, E. / Tversky / B., Schinao, D.: Graphs in Print, Diagrammatic Representation and Reasoning. Springer-Verlag 2002.

19 November, 2014

Storytelling: Literaturempfehlungen und Videolinks passend zu Kapitel 6 meines Buches

Kapitel 6 meines Buches "Storytelling" befasst sich ausführlich mit dem Thema "Konflikt". Denn jede gute Story, beginnt mit einem Konflikt, oder wie es Robert McKee sagt. "Stories come from the dark side". 

Ergänzend zum Buch finden Sie hier auch noch jede Menge weitere Literaturtipps, Videolinks und Hintergrundmaterial zu diesem Thema und passend zum Buch:

09 November, 2014

Warum Helden so wichtig für Geschichten sind. Hintergrundmaterial zu Kapitel 5 meine Buches "Storytelling"

Kapitel 5 meines Buches "Storytelling" widmet sich ganz dem "Helden" einer Geschichte und warum es essenziell ist, eine Hauptfigur zu haben, mit der sich die Leser und Rezipienten der Geschichte identifizieren können. Wer ergänzend dazu passende Beispiele ansehen und nachlesen oder weitere Hintergrundliteratur studieren möchte, dem empfehle ich folgende Links, Bücher und Videos:

·         Joseph Campbells Theorie der Heldenreise aus seinem Buch „ The Myths of Storytelling“ können Sie auch in Video ansehen.
·         Matthew Winkler erläutert in seinem TED- Talk „What makes a Hero“ ebenso die Heldenreise  
·         Der DJ Harry Love und sein chaotisches Haus – die wunderbare Geschichte von Ikea können Sie auf YouTube sehen. 

·         Die Geschichte von Ed Church, der seine Harley nach 30 Jahren auf Ebay wiedergefunden hat, sehen Sie ebenso auf YouTube.  
·         Bandura, Albert: Sozial-kognitive Lerntheorie. Klett-Cotta Verlag 1979.
·         Campbell, Joseph: The Power of Myth. First Anchor Books Edition 1991.
·         Campbell Joseph: Der Heros intausend Geschalten. Insel Taschenbuch 2556 1999.
·         Field, Syd: Screenplay. The Foundation of Screenwriting. Delta Books 1984.
·         Fuoti, Julie / Johnson, Lisa: Story Juice. How Ideas Spread and Brands Grow. Grapevine Group 2012.
·         Flath, Herbert: Storytelling imJournalismus. Formen und Wirkung narrativer Berichterstattung. Dissertation TU Illmenau 2012.
·         Heine, Matthias: „Über – eindeutsches Wort nervt viele Amerikaner” in Die Welt 20.10.2013.
·         Nannen, Henri Journalistenschule: Die Geschichte hinter den Geschichten. Gruner + Jahr 2012.
·         Schwennicke, Christoph: „ChristophSchwennicke, Cicero-Macher und Hobbyangler” in Medium Online 4/5 2012 .
·         Steinbeck, John: East of Eden. Pinguine Modern Classic 2000.
·         Stein, Sol: Über das Schreiben. Zweitausendeins 1997.
·         Stoffels, Herbert / Bernskötter, Peter: Die Goliath-Falle. Springer Gabler Verlag 2012.

·         Teixeira, Thales: “The New Science of Viral Ads” in Harvard Business Review 3/2012.

31 Oktober, 2014

Storytelling - Tipps, Links, Videos ... alles für Kapitel 3 und 4 zum Buch


Kapitel 3 meines Buches "Storytelling - Die Zukunft von PR und Marketing" gibt einen Überblick über die 5 wichtigsten Bausteine einer guten Story. Und zur Einstimmung sollten Sie, sehr geehrte Leser, eine wunderbare Story von British Airways sich ansehen: "Visit Mum" entführt uns nach Mumbai. Die Kampagnenseite finden Sie hier

Das Kapitel 4 mit dem Titel "Sinnstiftende Marke" erläutert dann ausführlich Baustein Nummer 1 und ergänzend zu diesem Kapitel empfehle ich Ihnen folgende Links, Videos und Literaturtipps:

·         Simon Sinek berühmte TED-Rede „How great leaders inspire us – Start With Why“ 
·         Das Video kann man auch mitdeutschem Untertitel ansehen.
·         Oder Sie lesen sich direkt auf Simone Sineks eigene Webseite und seinem Buch ein. 
·         Wie Philips eine Lampe auf Spitzbergen testen lässt und darüber eine großartige Geschichte erzählt, finden Sie als Video mit dem Titel: Philips Arctic Experiment 
·         Hintergrundinformationen zur Philips-Kampagne Arctic Experiment finden sich hier  
·         Wunderbar ist auch die Geschichte des kleinen Daniel aus der Siemens Kampagne Siemens\answers 
·         Interessant sind hierzu die Hintergrundinformationen von Siemens 

Weitere gute Stories, Videos und Informationen:
·         Coca Cola, Small World Machines
·         Apple Manifesto “Designed by Apple"
·         Mars, The Five Principles of Mars
·         Google Realtime-Insight Finder - Think with Google 
·         Dove, Evolution (2004)
·         Dove, Real Beauty Sketches (2013), und die passende Kampagnen-Webseite bzw. Pressemitteilung  
·         Webinar mit Julie Roehm, SAP Chief Storyteller
·         Steve Denning über „Leadership Storytelling“ in TEDxHogeschoolUtrecht
·         Bialek, Catrin: „Marken erzählenGeschichten“ in Handelsblatt, 3.5.2013, S.22.
·         Denning, Steve: The Leader´s Guide to Storytelling. John Wiley & Sons Inc. 2011.
·         Estermann, Edi: „So funktioniertder Newsroom bei Blick” in Blick, 12.3.2010.
·         Field,Syd: Screenplay. The Foundations of Screenwriting. Delta Book 2005.
·         Fuoti, Julie / Johnson, Lisa: Story Juice. How Ideas Spread and Brands Grow. Grapevine Group 2012.
·         Gottschall, Jonathan: The Storytelling Animal. How Stories make us Human. First Mariner Books 2012.
·         Heller, Nathan: “Naked Launch” in The New Yorker, 25.11.2013.
·         Hill, Andrew: “Corporate storytellers are best left on the shelf” in Financial Times 17.3.2014, http://www.ft.com/cms/s/0/a2d3a650-a9d6-11e3-adab-00144feab7de.html.
·         Isaacson, Walter: Steve Jobs. Random House 2011, S. 86-87.
·         Landau, Neil / Frederick, Matthew: 101 Things I Learned in Film School. Grand Central Publishing 2010.
·         McKeen, Robert / Fryer, Bronwyn: “Storytelling that Moves People” in Harvard Business Review June 2003.
·       James Michener´s TED Talk.
·         Piombino, Kristin: “How Microsoft's storytelling approach makes the brand money, changesperceptions” in ragan.com 2.12.1013, 
·         Taleb, Niassim Nicholas: The Black Swan. Penguine Books 2007.
·