13 Februar, 2009
Die Kunst Strategien zu erklären
Oft ist es ja gar nicht so schwer, eine Strategie zu entwickeln. Oft liegen die Dinge ganz einfach auf der Hand ... offen und klar erkennbar. Doch nur jemand von außen, jemand, der nicht jahrelang Scheuklappen antrainiert bekam, kann sie erkennen. Schwerer ist es dann oft, eine Strategie zu erklären. Für sie zu begeistern. Eine Hilfsmethode kann sein, die Strategie in das Format eines Manifest zu gießen. Zugegeben, eine eher amerikansche Methode, aber oft wirkunsvoll. Und die Rezeptur für ein knackiges und überzeugendes Manifest hab ich bei Gary Hamel gefunden, von dem ich hier gleich mal gnadenlos abschreibe: - Define the burning platform (wo tuts wirklich weh und wofür braucht es dringend eine Lösung?) - Search for "data bombs". (Allein dieser Ausdruck ist schon überzeugend) that will explode upon reading - Find simple phrases and powerful analogies - Stay constructive. Don´t criticize. (das dürfte uns Deutschen eher schwer fallen; ist aber eine gute internationale Übung) - Provide broad recommendations, but don´t argue for a single, do-or-die course - Keep your manifesto short - Make it opportunity-focused Und noch ein Rat von mir: ein gutes Manifest ist wirklich gut, wenn man Lust hat es laut und fast pathetisch vorzutragen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.