19 August, 2009

6 Mythen der Kreativität entmysthifiziert

Fördern Zeitdruck, Erwartungsdruck und kleine Teams den Kreativitätsprozess? Wohl eindeutig nein. Soweit eine Harvard Studie, veröffentlicht in einem FastCompany Artikel 2007. Schön zusammengefasst hat das Eric Eggert in seinem Blog, aus dem ich hier gerne zitiere: "In diesem Bericht geht es um eine neue Studie, wie Kreativität in Unternehmen entsteht und gefördert werden kann. Dabei werden die sechs größten Vorurteile entmystifiziert. Grundlage der Studie ist eine Sammlung von Tagebüchern von 238 Menschen, die in Kreativ-Abteilungen arbeiten, mit 12.000 täglichen Einträgen. Folgende sechs Annahmen sind falsch: 1. Kreativität kommt von kreativen Menschen: Die Studie zeigt, dass jeder mit »normaler Intelligenz« fähig ist kreativ zu sein. 2. Geld regt zu Kreativität an: Die meisten Mitarbeiter machen sich keine Gedanken über ihr tägliches Geld. Und die, die sich Gedanken machen sind wesentlich unkreativer. Die Arbeitsumgebung ist viel entscheidender für die Kreativität. Sie möchten, dass ihre Leistung anerkannt wird und wollen weder über- noch unterfordert sein. 3. Zeitdruck hilft der Kreativität auf die Sprünge: Die Probanten waren am unproduktivsten, wenn sie gegen die Uhr kämpfen mussten. Und dieser Kreativitätsrückgang wirkt sich auch negativ auf den nächsten Tag aus. 4. Angst fördert den Durchbruch: Es gibt die weit gestreute Meinung, dass Traurigkeit und Angst die Kreativität anregen. Die Tagebücher sagen das Gegenteil: Die Einträge zeigen, dass die Mitarbeiter am kreativsten sind, wenn sie am Tag vorher fröhlich waren und, dass sie glücklich sind, wenn sie eine kreative Idee hatten. Das ist so etwas wie ein Teufelskreis. 5. Wettbewerb schlägt Zusammenarbeit: In einzelnen Arbeitsgruppen muss es einen gewissen Wettbewerb geben, aber nur, wenn ihre Mitglieder das Selbstvertrauen haben um Ideen zu teilen und um über sie zu streiten. 6. Eine stromlinienförmige Firma ist eine kreative Firma: Nationalisierungen beeinträchtigen die Kreativität enorm.

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