16 April, 2011

Kreativitätstechniken für Apps

Wie findet man Ideen für Apps? In der Fülle der Möglichkeiten für Mobile Apps kann man sich schon mal verlieren. Oder mancher kennt noch zu wenige Apps, um überhaupt die Phantasie zu haben, was denn geht. Zu viel Information oder zu wenig. Oft stecken Kreativprozesse fest, weil wir zu viel oder eben zu wenig wissen.
Ein Brainstorming auf der Suche nach einer neuen App-Idee sollte daher strukturiert geführt werden. Wenn man es effizient mag (und nicht zu viel Kaffee investieren möchte). Zwei Kreativtechniken bieten sich besonders an:
1. "Do it like"
- Man recherchiert mindestens 5 aussergewöhnlich gute Apps und präsentiert diesen den Teilnehmern des Brainstormings.
- Diese analysieren gemeinsam oder - noch besser - in kleinen Gruppen, warum diese Apps gut sind, praktisch sind, Mehrwert bieten, unterhaltsam sind.
- Erst wenn ihr diese Prinzipien verstanden habt, sucht ihr Ideen fuer euer Problem oder Thema. App-Ideen, die gut, praktisch, unterhaltsam sind.
- Dann kommen die Gruppen wieder zusammen und versuchen ihre Ideen zu kombinieren ... Und ihr habt nochmal eine Runde an neuen Ideen.
2. "Wishfull Thinking"
- Hier sieht man sich keine Beispiele an. Das wäre sogar limitierend. Zunächst beantwortet jeder für sich die Frage "Wäre es nicht super, wenn mein Handy xyz könnte" oder "wäre es nicht super, wenn ich mit meinem Handy xyz machen könnte".
- Dann entscheidet ihr, welche der Wünsche ihr erfüllen wollt... Was zu eurem Thema, Produkt, Strategie, Markenwerten oder so passt.
Pickt 3 Wünsche.
- Und teilt die Gruppe in 3 Gruppen. Jede Gruppe bekommt einen Wunsch und erarbeitet Ideen, wie der Wunsch durch
- Visualisierung (Videos, Grafiken, Fotos ...) In Erfüllung gehen kann
- Crowedsourcing (Flah mobs, lifemaps on Google, gemeensame Art ...) In Erfüllung gehen kann
- durch die Einbindung von Social Media (twitter, facebook, sms alerts...) In Erfüllung gehen kann.
Diese Einteilungen sind nur ein Beispiel. Selbstverständlich könnt ihr eure eigenen Ideen, Hilfstools, Anweisungen an die drei Gruppen geben. Diese dienen nur als Stimuli, um die Diskussion anzuregen und so viele unterschiedliche Ideen wie möglich zu bekommen.
- Am Ende des Brainstormings in den Kleingruppen, definiert jede Kleingruppe ihre Top 4 Ideen.
- Dann kommen alle drei Gruppen zusammen. Jede Idee wird vor allen präsentiert. 3 x 4 Ideen, sind 12 grossartige Ideen.
- Jede Idee, die im Plenum dann präsentiert wird, muss vom Plenum positiv aufgenommen werden und ein bischen verbessert werden. Erst dann wird sie festgehalten.

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