09 Juni, 2012

Storytelling von Pixar. Was kann man schon von Genies lernen?

Andrew Stanton, einer der begabtesten Filmemacher von Pixar und verantwortlich für Filme wie Toy Story oder der legendäre WALL-E stellt sich in einem TedTalk dem Publikum und versucht ein paar seiner Erfolgsgeheimnisse preis zu geben. Aber wie schwierig ist das, wenn man ein Genie ist. Es lohnt sich trotzdem, das Video anzusehen, sich inspirieren zu lassen und einfach einem Supertypen über die Schulter zu sehen. Hier ein paar seiner Tips:
-         Jede gute Geschichte ist ein Versprechen. Das weiß jedes Kind. Vor allem aber Vater und Mutter, die die besten Geschichten bis zu 100 mal erzählen müssen, fest versprochen!
-         Die besten Geschichten erzählen nicht alles. Denn vor allem das Weglassen bestimmter Informationen sind das eigentliche Salz in der Suppe. Wenn uns die Geschichte Raum gibt, unsere Phantasie spielen zu lassen, dann erst hängen wir an den Lippen des Erzählers.
-         Die besten Geschichten überlassen es dem Publikum alle Puzzleteile zusammen zufügen. Auch der Zuhörer will seinen Anteil an der Geschichte. Gute Geschichten geben ihm also eine Rolle. Sie fügen eins und eins zusammen.
-         Geschichtenerzähler müssen ihren Helden lieben. Lieblos skizzierte Helden werden nie Teil einer großen Geschichte. Die Detailliebe, die ein Held erfährt, kommt der gesamten Geschichte zugute.
-         Gute Geschichte erzählen immer von einem Wunder. Denn eigentlich werden wir nie erwachsen und wollen auch heute noch von Wundern hören. Denn jeder gelöste Konflikt und jede Transformation, die ein Held durchläuft, ist doch ein kleines Wunder.
-         Und Stantons wichtigster Rat: Erzähle von dir selbst. Von deinen eigenen Erfahrungen. Erzähle über Dinge, die du wirklich kennst und die dir am Herzen liegen. Das ist es, was eine gute Geschichte ausmacht.

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